Am 20.10.2024 fand im Rahmen des Welthospiztags 2024 unter dem Motto "Hospiz ist Vielfalt" eine eindrucksvolle und berührende Veranstaltung statt, die einmal mehr die Bedeutung und Diversität der Hospizarbeit in den Mittelpunkt stellte. In einer Welt, die immer vielfältiger wird, spielt auch in der Hospizarbeit die Vielfalt eine zentrale Rolle – sowohl in den Menschen, die hier arbeiten, als auch in den Geschichten, die sie begleiten.
Stefanie Sohns, unsere 1. Vorsitzende begrüßte in diesem Sinne alle Gäste, Ehrenamtliche und Mitglieder in all ihrer Vielfalt.
Sie begrüßte Frau Felden, Bürgermeisterin der Stadt Leimen, Herrn Förster, Bürgermeister der Gemeinde Nußloch und Herrn Günes, Bürgermeister der Gemeinde Sandhausen.
Ihre Wertschätzung ist uns seit Jahren gewiss und erfüllt uns mit Freude.
Stefanie Sohns dankte all unseren ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen, die sich in unserem Verein engagieren.
Stephanie Gieser, unsere 2. Vorsitzende führte durchs Programm und zeigte auf wie vielfältig wir als Mitarbeitende des Vereins sind und welche Vielfalt uns in unseren Begleitungen begegnet.
Sie verdeutlichte, wie wichtig Vielfalt und individuelle Ansätze in unserer Arbeit sind. Jeder Mensch, der von uns begleitet wird, sei es hospizlich oder in der Trauerarbeit, bringt seine eigene Geschichte, seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse mit. Genau diese Individualität zu respektieren und zu unterstützen, ist das, was unser Ehrenamt so wertvoll macht.
Musikalische Begleitung: One-Night-Stand und Saitensprung
Musikalisch untermalt wurde die Veranstaltung durch die Performance der Band One-Night-Stand, die mit gefühlvollen und altbekannten Klängen das Publikum begeisterte. Auch das Kon-Orchester Saitensprung brachte mit seinen stimmungsvollen und harmonischen Melodien eine besondere Atmosphäre in den Raum. Beide musikalischen Darbietungen schufen eine emotionale Verbindung zu unserer Arbeit und trugen dazu bei, den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.
Vielfalt im Bild – eine besondere Präsentation
Ein Highlight der Veranstaltung war eine Bildpräsentation, die die Lieblingsbäume unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen zeigte. Jeder Baum, jede Aufnahme stand dabei symbolisch für die tiefe persönliche Verbindung der Mitarbeitenden zu diesen Pflanzen. In emotionalen Kurzgeschichten wurde erläutert, welche Bedeutung die jeweiligen Bäume für die einzelnen Personen haben – sei es als Symbol für Stärke, Hoffnung, Wachstum oder als Begleiter in schwierigen Zeiten.
Die Bäume, jeder einzigartig in Form, Größe und Beschaffenheit, spiegeln die Vielfalt wider, die auch im Hospiz gelebt wird. Erstellt wurde diese eindrucksvolle Präsentation von Silvia Wimmer und vorgetragen von unserem ärztlichen Begleiter Prof. Dr. Andreas Schneeweiß.
Aussendung unserer neuen Trauerbegleiterinnen
Unser Anspruch ist es auch für Trauernde Ansprechpartner zu sein und so hat der Verein im zurückliegenden Jahr 4 Mitarbeiterinnen zu Trauerbegleiterinnen ausgebildet, die bei dieser Gelegenheit von der Koordinatorin Anja Müller-Gieseking und von unserer Koordinatorin für die Trauerarbeit, Gabi Schneeweiß, würdig in ihr Amt eingeführt wurden. Wir gratulieren und danken Barbara Ruhnau, Isabel Speck, Fritzi Fuhrmann und D.B., die sich dieser Aufgabe stellen.
Unser geistlicher Begleiter Peter Härich zeigte die Vielfalt und Diversität der Menschen auf und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten und Chancen für uns alle – vorausgesetzt, dass wir uns gegenseitig so wie wir sind, annehmen und respektieren.
Bianca Mundelsee beschloss die Veranstaltung mit Worten des Dankes an alle Beteiligten, insbesondere unseren ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, der Band und dem Kon-Orchester und natürlich unseren Gästen, die diesen besonderen Abend zu einem echten Erlebnis gemacht haben, und lud ein bei einem Glas Sekt oder Selters ins Gespräch zu kommen.