Hospiz kann mehr
Das war das Thema des diesjährigen Welthospiztages
Stefanie Sohns begrüßte die Anwesenden, insbesondere begrüßte sie die Bürgermeister*innen der Stadt Leimen Claudia Felden, der Gemeinde Sandhausen Hakan Günes und der Gemeinde Nußloch Joachim Förster. Auch Christina Amman, die auch als Gesandte der ev. Kirchengemeinde anwesend war, wurde begrüßt. Stefanie S. betonte, dass die Teilnahme der Anwesenden, als große Wertschätzung von unserem Verein wahrgenommen wird.
Hospiz kann mehr - das versprach Stefanie Sohns und übergab nach ihrer herzlichen und persönlichen Begrüßung aller Anwesenden die Moderation des Abends an Stephanie Gieser.
Mit einer Präsentation veranschaulichte Melanie Ratz und Gabi Schneeweiß – unser Koordinationsteam – und präsentiert von unserem ärztlichen Begleiter Herrn Prof. Dr. Andreas Schneeweiß, was Hospiz heute kann, wie sich Hospiz entwickelt hat, welches Netzwerk sich in den Jahrzehnten aufgebaut hat. Dieses Netzwerk macht Mut, dem Sterben und den Sterbenden wieder einen Platz in der Familie zu machen. Den Sterbeprozess anzunehmen und in den Kreislauf des Lebens einzubinden. So, wie das vor Jahrzehnten auch üblich war. Heute kann man sich hierbei professionelle Hilfe holen – unsere Hospizbegleiter*innen – niemand muss diese durchaus schwierige aber auch bereichernde Zeit alleine meistern, hierfür bilden wir immer wieder Hospizbegleiter*innen aus, die auf professionelle Art und Weise mit Rat und Tat den Familien beiseite stehen.
Dies betonte auch Joachim Förster, der stellvertretend auch für Leimen und Sandhausen unseren ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen seine Anerkennung und Dank aussprach.
10 frisch ausgebildete ehrenamtliche Hospizbegleiter*innen verkündeten ihre Motivation, sich diesem Ehrenamt, welches einen Qualifizierungskurs von mehreren Wochen vorausgeht, zu stellen.
10 bunt gemischte Motivationsgründe kamen zum Ausdruck und durch diese Buntheit sei es dann auch möglich, die oder den passenden Hospizbegleiter/in dem Sterbenden zur Seite zu stellen, betonte Melanie Ratz, die zusammen mit Gabi Schneeweiß die Zertifikate und eine Rose an die Ausgebildeten überreichten.
Peter Härich, unser geistlicher Begleiter griff auch die Motivation, die unter den Hospizbegleiter*innen herrscht auf und betonte dankend die Bereitschaft – in diesem Ehrenamt einzubringen, was von unbezahlbarem Wert ist – Zeit.
Mit Stolz können wir sagen, dass die Veranstaltung ‚wie immer‘ vom Kon Trio Nußloch und ‚unserer Hospizband‘ One-Night-Stand musikalisch nicht nur begleitet, sondern aufgewertet wurde. Seit 14 Jahren in Folge dürfen wir auf die musikalische Untermalung dankend zurückblicken.
Caroline Rauth rundete die Veranstaltung mit Worten des Dankes an die Gäste, an die Hospiz- und Trauerbegleiterinnen, an das Organisationsteam dieser Veranstaltung – Stefanie Sohns, Stephanie Gieser, Fritzi Fuhrmann, Gabi Schneeweiß, Melanie Ratz, Peter Härich und Andreas Hambrecht – ab und wünschte allen einen guten Nachhauseweg.
An dieser Stelle sei auch ihr, Caroline Rauth gedankt, denn auch sie gehörte dem Organisationsteam ‚Hospiztag 2022 – Hospiz kann mehr‘ bei. (ANW)