Archiv

Wir unterstützen die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland

Wir helfen die 5 Leitsätze der Charta umzusetzen und damit die Situation schwerstkranker und sterbender Menschen zu verbessern. In Zusammenarbeit haben der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband, die Bundesärztekammer und die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin Leitsätze erarbeitet.

Ziel der Charta und somit auch unser Ziel ist es, im Rahmen einer nationalen Strategie Sterben, Tod und Trauer als Teil des Lebens zu begreifen und in unserer Gesellschaft dieses Bewusstsein zu verankern.

  • Leitsatz 1 – Gesellschaftspolitische Herausforderungen –
  • Leitsatz 2 – Bedürfnisse der Betroffenen
  • Leitsatz 3 – Anforderungen an die Aus-, Weiter- und Fortbildung
  • Leitsatz 4 – Entwicklungsperspektiven und Forschung
  • Leitsatz 5 – Die europäische und internationale Dimension

Fazit:

Jeder Mensch hat ein Recht auf ein Sterben unter würdigen Bedingungen!

Der sterbende Mensch muss darauf vertrauen können, dass Entscheidungen unter Achtung seines Willens getroffen werden. Am Lebensende kann auch der mutmaßliche Wille des Patienten entscheidend sein.

Hätten Sie gerne weitere – unverbindliche Informationen?

Unter 06224/ 9289808 beantwortet Ihnen unsere Koordinatorin Frau Melanie Ratz gerne Ihre Fragen und / oder zeigt Möglichkeiten auf, Sie bzw. Ihre Angehörigen zu unterstützen.

Natürlich können Sie uns auch unter hospizdienst-leimenatweb.de eine E-Mail schicken.

Weihnachtsfeier 2019

Am 10.12.2019 stand unsere alljährliche Weihnachtsfeier an.

Wir fanden uns in diesem Jahr im Lindenkeller in Nußloch wieder und in urigem Ambiente begrüßte Stefanie Sohns alle Anwesenden. Ihr Dank galt all den ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen, ebenso wie den Vorstandsmitgliedern und der Koordinatorin. Erst das gute Zusammenspiel aller ermöglicht einen reibungslosen Ablauf unserer Aufgabe – Menschen in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten.

Nach einem gemütlichen Beisammensein durften wir – wie alle Jahre wieder – ein Gedicht von Rudolf Albrecht genießen, in dem die Ein oder Andere erwähnt wurde – oder eben auch nicht. Schmunzelnd lauschten alle seinem Beitrag. Auch unser zweiter Mann in der Runde, Herbert Luft erfreute uns mit einigen Zitaten zum Thema ‚Weihnachten‘ und einer nordischen Weihnachtsgeschichte.

Ute Dumke trug eine Geschichte von Nirwan vor und uns wurde vor Augen geführt, wie unsere Bräuche und Gepflogenheiten zu Weihnachten auf Menschen anderer Kulturkreise wirken können und sie machte Mut, ‚Fremde‘ zum Weihnachtsfest einzuladen.

Nach einigen gemeinsamen Stunden fanden wir alle den Weg nach Hause und wünschten uns und allen Menschen ‚Frohe Weihnachten‘ (ANW)

#buntesehrenamthospiz2019 Motto zum Welthospiztag

#buntesehrenamthospiz2019 war das Motto zum Welthospiztag und somit auch das Motto unserer 11. Veranstaltung zum Welthospiztag am Sonntag, den 13.10.2019.

„Kann Hospizarbeit bunt sein?“ – Das war eine der Fragen, die sich an dem Nachmittag stellten, die sich aber sofort beantwortete, sobald man die helle, lichtdurchflutete, mit einem bunten Mobile und vielen bunten Luftballons geschmückte evangelische Kirche in Nußloch betrat.

Die Kinder der Chor AG der Schillerschule eröffneten mit dem Lied ‚Freunde wie wir‘ die Veranstaltung.

Unsere erste Vorsitzende, Frau Stefanie Sohns begrüßte alle Anwesenden, ganz besonders unsere jüngsten Gäste, die Kinder der Chor AG samt Lehrerinnen, unsere Hospizband, die 1. Bürgermeisterin der Stadt Leimen, Frau Claudia Felden und Herrn Joachim Förster, Bürgermeister der Gemeinde Nußloch. Viele unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen hatten den Weg in die ev. Kirche auf sich genommen und gaben dem Verein ein Gesicht – auch diese wurden herzlich von Frau Sohns begrüßt.

Durch den Abend moderierte Frau Stephanie Gieser, die noch einmal Herrn Förster begrüßte und auf die Bühne bat. Herr Förster erwähnte besonders die Achtung, den Respekt und die Würde, die die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen den Menschen in der letzten Lebensphase entgegenbringen. Er sprach allen Mitwirkenden des Vereins seinen Dank aus. Unverzichtbar sei das Angebot unseres Vereins, denn wie die Geburt ist auch der Tod ein fester Eckpfeiler unseres Daseins.

Nach zwei weiteren Liedern, gespielt von unserer Hospizband, berichtete Frau Melanie Ratz von ihrer Arbeit als Koordinatorin. Auch hier kam zum Ausdruck, dass diese Arbeit bunt sein kann, viele verschiedene Menschen nehmen die Hospizarbeit in Anspruch und die große Aufgabe, die sich unserer Koordinatorin, Melanie Ratz, stellt, ist es, für jeden der eine Begleitung mit uns wünscht, die geeignete Person zu finden. Dies kann nur funktionieren, da wir bunt gemischte ehrenamtliche Mitarbeiter/innen haben, die sich dieser Aufgabe stellen. Mit einem Zitat von Cicely Saunders ‚Sie sind wichtig, weil Sie eben Sie sind. Sie sind bis zum letzten Augenblick Ihres Lebens wichtig und wir werden alles tun, damit Sie nicht nur in Frieden sterben, sondern auch bis zuletzt leben können‘ spiegelte sie sehr respektvoll unser aller Ziel wieder.

Bei musikalischer Untermalung und der Moderation von Herrn Prof. Dr. Andreas Schneeweiß ließen wir den ‚Zug des Lebens‘ mit all seinen eventuellen Stationen, Zwischenstationen und Fahrgästen vorüber ziehen.

Frau Christina Amann berichtete über ihren Einsatz in der Thorax Klinik Heidelberg. Sie erzählte von Erfahrungen mit Menschen, die sie als Hospizbegleiterin besuchte und ein Stück des letzten Weges begleiten durfte. Was bleibt, wenn der gemeinsame Weg zu Ende ist? Nein, nicht nur Trauer, sondern auch eine gute Erfahrung, ein gutes Gefühl und auch Zuversicht bleiben zurück. 

„Eine gute Reise” gefühlvoll und authentisch gesungen und begleitet durch unsere Band stimmte uns auf den geistlichen Impuls von Ute Dumke ein. Ute ist seit nunmehr zwei Jahren unsere geistliche Begleitung. Auch sie ging auf das Motto „#buntesehrenamthospiz2019” ein – bunt sei unser Leben, manchmal sogar schräg, aber wir dürften das so sein lassen, denn Gott würde am Ende alles Gerade rücken. Dieser Gedanke zauberte vielen unserer Gäste ein Lächeln auf’s Gesicht. Was für schöner Gedanke.

Abschließend bedankten sich Gabi Schneeweiß und Barbara Ruhnau bei dem gesamten Orga-Team des diesjährigen Hopiztages, bei den Vertretern der Stadt Leimen und der Gemeinde Nußloch für ihren Besuch, der Hospizband und mit einem großen Lob und großem Dank bei den Kindern der Chor AG unter der Leitung von Frau Simone Teufel  und Britta Dörner - die diese Veranstaltung zu einer bunten und ganz besonderen Veranstaltung haben werden lassen.  

Wie bunte Konfettiflocken wirbelten die Töne bei dem gemeinsamen Schlusslied „Zusammen” durch die vollbesetzte Kirche und entließen die Besucher hoffnungsvoll in den Abend:

Wir sind zusammen groß
Wir sind zusammen eins
Komm lass 'n bisschen noch zusammen bleiben
(ANW)


 

Sommerfest im ASB Heim Sandhausen am Freitag, den 26.07.2019

Den tropischen Temperaturen zum Trotz fand am Freitag, den 26.07.2019 im ASB Heim Sandhausen das Sommerfest statt. Auch hier waren wir dieses Jahr mit einem Informationsstand vertreten und konnten Informationen liefern, Fragen beantworten und unserem Verein und unseren Dienstleistungen, die für die Menschen kostenfrei von uns angeboten werden kann, ein Gesicht liefern. Im Einsatz waren Rita Castioni, Stephanie Gieser und Margit Rieth - herzlichen Dank dafür!

Sommerfest im Heim Am Wald in Sandhausen

Am 05.07.2019 fand hier das Sommerfest statt und wir durften uns mit einem kleinen Informationsstand präsentieren. Gabriele Schneeweiß und Barbara Ruhnau standen für alle Frageen zur Verfüung und bekamen von unserem langjährigen Mitglied Hedwig Kellner auch gleich einen Besuch abgestattet.

Sandhausen Fortbildung

Kurzweilig war unsere Fortbildung bzw. Auffrischung zum Thema „Einfühlsame Kommunikation” mit Frau Barbara Höcker am Samstag, den 22.06.2019.

Kurz vor 9 Uhr trafen sich Vorstandsmitglieder und Mitarbeiterinnen um gemeinsam mit Frau Höcker in den Tag zu starten. Gespannt starteten wir unsere Fortbildung, die uns die Achtsamkeit vor unserem Gesprächspartner, aber auch vor uns selbst wieder sehr verdeutlichte und ins Bewusstsein rief.

Um 12.30 Uhr ging es zum gemeinsamen Mittagessen, bevor es in unseren Räumen dann kurz vor 14 Uhr wieder ans Lernen und Wachrufen ging.

Die erlebte Gemeinschaft, das Kennenlernen und die Aufmerksamkeit für die Situation des Anderen und das damit ausgelöste Verständnis ließ uns entspannt und mit neuen Impulsen kurz vor 17 Uhr Hause gehen.

Wir danken allen, die den Weg zu uns gefunden haben und natürlich auch unserer Referentin Frau Höcker. (ANW)