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Mitgliederversammlung 2019

26.03.2019 - Im Ev. Wichernhaus der Gemeinde Sandhausen fand in diesem Jahr unsere Mitgliederversammlung statt. Wie zur schönen Tradition geworden, begann diese mit einem öffentlichen Vortrag. Herr Linnford Nnoli berichtete über seine Erfahrungen und Erkenntnisse, die ihm seine Arbeit im Kinderhospiz Sterntaler in Mannheim gelehrt hat. Er berichtete hierüber von A (wie Aufgabe) bis Z (ziemlich persönlich).

Um 20.30 Uhr eröffneten wir die eigentliche Mitgliederversammlung. Stefanie Sohns begrüßte alle Anwesenden. Als geistliche Begleitung unseres Vereins, stimmte uns Diakonin Ute Dumke mit den Worten zur Passionszeit ein.

Beim eigentlichen Verwaltungsakt angekommen, wurde das Protokoll der MV 2018 genehmigt.

Frau Gabriele Schneeweiß verlas den Koordinationsbericht und berichtete über Aufgaben im vergangenen Jahr.

Es folgten Berichte der Resorts Vorstand – von Barbara Ruhnau , Finanzen – von Rita Castioni,  Kassenprüfung und Öffentlichkeitsarbeit – von Annette Neuert-Widmann. Nach den ordentlich vorgetragenen Berichten wurde der Vorstand einstimmig von den anwesenden Mitgliedern entlastet.

Bevor wir zu den Neuwahlen übergingen, verabschiedete Stefanie Sohns Patricia Herbel und Gabi Schneeweiß aus der Koordination, die beide auf Minijobbasis bei uns angestellt waren. Auch verabschiedet wurde Annette Laventure, die 4 Jahre lang das Amt der Schriftführerin in herausragender Art und Weise innehatte. Nun wurde unsere neue Koordinatorin Melanie Ratz vorgestellt, die seit 1. Februar bei uns tätig ist.Anschließend erfolgten die Neuwahlen – es wurden gewählt:

1. Vorsitzende Stefanie Sohns

2. Vorsitzende Barbara Ruhnau

Kassenwartin Rita Castioni

Schriftführerin Annette Neuert-Widmann

Beisitzerin Gabriele Schneeweiß

Beisitzerin Stephanie Gieser

Unsere geistliche Begleitung Frau Ute Dumke wurde in ihrem Amt bestätigt. Die Kassenprüferinnen Marina Engelen und Andrea  Reith wurden ebenfalls wiedergewählt.



Mit Worten des Danks an die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen, an die anwesenden Mitglieder und an die Koordination und das Vorstandsteam, schloss Stefanie Sohns die Sitzung und wünschte allen gutes Gelingen.

600 Euro Spende – ein Geschenk für und an die Hospizarbeit

Herzlichen Dank der Firma LANG Industrie Dienst GmbH in Leimen

Zum wiederholten Male durfte der Ökumenische Hospizdienst Leimen-Nußloch-Sandhausen e.V. die großzügige Spendenbereitschaft der Firma LANG Industrie Dienst GmbH in Leimen erfahren. Ein großes Dankeschön an den Geschäftsführer Herrn Michael Lang, der unsere Arbeit seit Jahren bewundert und unterstützt. Sein soziales Engagement wissen wir sehr zu schätzen und sagen im Namen aller ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen, der Koordination und Vorstandschaft herzlichen Dank. Die Firma Lang Industrie Dienst GmbH  ist darüber hinaus seit 2016 Vermieter unserer Räumlichkeiten in der Kolpingstraße 5 in Leimen.. Auch hier spüren wir immer Wertschätzung, Offenheit und ein großzügiges Entgegenkommen bei der Miete.  Danke, für all diese Unterstützung! 

Weihnachtsfeier 2018

Gedicht von Rudolf Albrecht

Es kommt immer sehr plötzlich, das ist bekannt,

und wird Weihnachten genannt.

Und es weihnachtet schon sehr,

das sieht man an dem Lichtermeer.

Weihnachtsfeiern werden abgehalten

und sind natürlich zu gestalten

mit Liedern und Gedichten,

Vorträgen und Geschichten.

Man lässt Revue passieren was unterm Jahr,

so alles geschehen ist und war.

So ereilte mich gestern eine Mail und verstand sie als ne Bitte,

ob ich wieder etwas vorbereitet hätte.

Stefanie meinte, vielleicht wieder ein Gedicht,

aber leider so war es nicht.

Ich fragte mich, kann ich es denn wagen,

der Steffi etwas abzuschlagen.

So fing ich heftig an, zu denken,

und tat mir fast den Geist verrenken.

Zunächst suchte ich einen Anfang für das Gedicht,

aber so einfach war das gar nicht.

Und dann – was soll ich denn berichten,

worüber soll und kann ich denn auch dichten?

Da fiel mir aber sehr schnell ein,

unser kleines 15-jähriges Jubiläumlein.

Die Darbietungen waren sehr gelungen

und es ist so Manches auch ins Herz gedrungen.

Ein freiwilliges Team hat es profihaft vorbereitet.

Von vielen Helfern wurde es begleitet.

Der Ideenreichtum war genial,

deshalb: Von dieser Stelle vielen Dank noch mal.

Beim Hospizdienst hat man etwas Neues eingeführt,

bezeichnet als „Rituale“ hat man es dieses Jahr kreiert.

Auf jede verstorbene Person, die von uns begleitet war,

und zwar im jeweils zurückliegenden Jahr,

wollen wir mit einem ehrenden Gedenken,

die Erinnerung nochmals auf sie lenken.

Formschön gestaltetes kleines Papier

werden zum Träger der Namen hier.

Als Symbol der Vergänglichkeit im Leben

werden sie in einer Zermonie den Flammen übergeben,

indem jeweils der Name wird genannt,

bevor sie einzeln werden dann verbrannt.

Und noch etwas geschah

In diesem, dem vergangenen Jahr.

Hier gilt der Spruch: Was lange währt wird endlich gut.

Der neue Hospizkoffer seinen Dienst jetzt tut.

Es ist vielmehr eine Tasche,

aber eine gute Sache.

Hilfsmittel für besondere Situationen,

die man nutzen kann bei sterbenden Personen.

So war es doch ein ereignisreiches Jahr,

und für mein Gedicht nur einiges herausgegriffen war.

Der Hospizdienst hervorragend funktioniert,

er wird von einem Team geführt,

das kreativ ist und vor allem,

und das tut mir besonders gut gefallen,

das echten Teamgeist lässt auch walten,

und damit lässt sich Vieles gut gestalten.

Der Vorsitzenden, den Koordinatorinnen, allen Vorstandsmitgliedern sagen wir alle herzlich Danke für ihre Arbeit.

Ich danke fürs Zuhören und wünsche allen frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr.

 

Rudolf Albrecht

Weihnachtsfeier

In schöner, weihnachtlicher Atmosphäre trafen sich die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, gemeinsam mit dem Koordinations- und Vorstandsteam zur gemeinsamen Weihnachtsfeier. Die Vorsitzende Frau Stefanie Sohns lies das Jahr 2018 Revue passieren und bot Ausblick und Ziele für das Jahr 2019. Unser Mitarbeiter Rudolf Albrecht gab ein weihnachtliches Gedicht zum Besten, in dem er Ereignisse des nun zu Ende gehenden Jahres verpackte. Hierfür an dieser Stelle auch nochmal vielen Dank Rudolf! Mit einem gemeinsamen Weihnachtslied ging man dann in den gemütlichen Teil über. Bei leckerem Essen und Trinken kam es zu vielen guten Gesprächen. Neue Impulse wurden gesetzt und mit vielen Ideen und Anregungen werden wir ins neue Jahr starten um unser Vereinsleben an die sich ständig veränderten Anforderungen anzupassen.

„Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben”

Mit diesen Worten von Wilhelm von Humboldt wünschen wir allen Menschen ein friedvolles und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr.

 

Mitgliederversammlung 2018

Am 24.04.2018 fand unsere ordentliche Mitgliederversammlung im Philipp Melanchthonhaus in Leimen statt. Auch in diesem Jahr konnten wir für die Mitglieder als auch für die Öffentlichkeit einen Vortrag anbieten. „Schnittstelle Hospiz-Palliativstation und die Behandlung am Lebensende“ war das Thema, welches von Herrn Prof. Dr. Bardenheuer, Ärztlicher Leiter des Zentrums für Schmerztherapie und Palliativmedizin sowie Chefarzt der Universitären Palliativstation am Krankenhaus St. Vincentius, Heidelberg, sehr informativ, sensibel und sehr lebendig erläutert wurde. Der öffentliche Vortrag endete gegen 20.30 Uhr und die 1. Vorsitzende Stefanie Sohns eröffnete die Mitgliederversammlung.

Herr Heinrich Müller gab uns einen besinnlichen Impuls mit der Frage was wir selbst tun können, um einmal so zu sterben, wie es zu unserem Leben passt? Gibt es Konflikte bei unseren sterbenden Angehörigen, die vielleicht mit unserer Hilfe gelöst werden können?

Herr Müller war 10 Jahre lang unser geistlicher Begleiter und musste dieses Amt nun aufgrund einer neuen beruflichen Aufgabe abgeben. Stefanie Sohns bedankte sich für seinen überaus großartigen Einsatz in all den Jahren. Ebenfalls mit einem Dankeschön wurde Michael Wannenmacher verabschiedet, der im Laufe des Jahres sein Amt als Beisitzer im Vorstand niedergelegt hatte.

Nun ging es zum Verwaltungsteil über und das Protokoll der letzten Mitgliederversammlung wurde genehmigt. Patricia Herbel berichtete über die Aufgabenbereiche des Koordinationsteams, welches sich aus ihr und Gabriele Schneeweiß zusammensetzt. 2017 fanden 53 Begleitungen statt. Der Verein hat 41 ausgebildete Hospizbegleiter(innen) und diese leisteten 940 Stunden Einsatz im vergangenen Jahr rein während der Begleitungen.

Es folgten die Berichte des Vorstands, vorgetragen von der 2. Vorsitzenden Barbara Ruhnau, und der Kassenwartin Rita Castioni; die Kassenprüferinnen, Frau Reith und Frau Engelen bestätigten die ordnungsgemäße Kassenführung. Annette Laventure berichtete über die Öffentlichkeitsarbeit in 2017 und ebenso über unser Trauercafé, welches monatlich in Sandhausen angeboten wird. Nach den Berichten wurde der Vorstand von den Mitgliedern einstimmig entlastet.

Anschließend stand die Wahl der vakanten Vorstandsposten an. Annette Neuert-Widmann wurde als Beisitzerin gewählt und Ute Dumke, Gemeindediakonin in Sandhausen, wurde im Amt als geistliche Begleiterin von den Mitgliedern bestätigt. Der Vorstand setzt sich nun wie folgt zusammen: 1.Vorsitzende Stefanie Sohns, stv. Vorsitzende Barbara Ruhnau, Kassenwartin Rita Castioni, Schriftführerin Annette Laventure, Beisitzerin Annette Neuert-Widmann, geistliche Begleiterin Ute Dumke. Als Kassenprüferinnen wurden Frau Engelen und Frau Reith gewählt.

Die 1. Vorsitzende schloss die Sitzung mit Worten des Dankes an alle Aktiven des Vereins um 21.30 Uhr.

Hospiz-Mitarbeiter*innen Wochenende in der Manfred-Sauer-Stiftung

Dank einer großzügigen Spende einer verstorbenen Mitarbeiterin unseres Hospizvereins, konnten wir nach acht Jahren wieder einmal ein Wochenende in der Manfred-Sauer-Stiftung in Lobbach verbringen.

Am Freitagnachmittag trafen sich 24 Ehrenamtliche bei strahlendem Sonnenschein. Die Stimmung war gleich von Anfang an entsprechend entspannt. Stefanie Sohns begrüßte alle recht herzlich und erläuterte, wie es möglich war, dass wir dieses Wochenende als Verein ermöglichen könnten.

In einer kleinen Übung, die uns zeigen sollte, wie Kommunikation in unbekannten Situationen von statten gehen kann, tauchten wir in eine Bilderwelt ein. Jeder Teilnehmer bekam eine der runden, großformatigen Bildkarten aus der zusammenhängenden Bildgeschichte in die Hand, durfte diese aber den anderen nicht zeigen. Durch geschicktes Beschreiben der Szenen fanden die Teilnehmer die richtige Reihenfolge der Bilder. Am Ende wurden dann alle Bilder gemeinsam abgelegt und wir waren überrascht, dass das dann doch so gut funktioniert hat. In der anschließenden Reflexion zogen wir parallelen zu unserer Arbeit im Hospiz.

Das anschließende üppige  Abendessen hat allen gut gemundet und mündete in einen geselligen Abend.

Der nächste Morgen begann mit einem guten Frühstück und einer Andacht, die Ute Dumke vorbereitet und mit uns durchgeführt hat. Wir erfuhren einiges Neues über den Apostel Thomas, wie er vom Zweifler zum gläubigen Jünger wurde.

Kreativ ging es weiter mit Malen oder Specksteinarbeit. Eine Gruppe wurde in die Aquarell-Malerei eingeführt, die andere in die Bearbeitung von Specksteinen. Am Ende hatten wir tolle Produkte, die wir mit nach Hause nehmen konnten.    

Nach dem Mittagessen nutzten wir das schöne Wetter für einen Spaziergang zum Kloster Lobenfels. Beeindruckend war das Wissen von Frau Ebert, eine fast 90-jährige Dame, die uns die Geschichte des Klosters sehr umfänglich beschrieb. Leider war es sehr kalt in der Kirche, sodass wir alle froren und froh waren, wieder in der warmen Aprilsonne zu sein.

Zurück in der Sauerstiftung gab es noch Kaffee und Kuchen, ehe dann alle wieder den Weg nach Hause antraten.

Toll, dass wir dieses schöne Wochenende gemeinsam erleben durften.